Wann geht es los?
Geplant ist ein Start im Spätsommer 2024, die Lernplattform ist fast fertig und die meisten Aspekte im Feinschliff.
Barrieren im Online-Shop schließen potenziell Kaufwillige ähnlich aus wie ein Ladengeschäft, das nicht alle besuchen können. Und während einem bauliche Hürden oder ein ignorantes Shop-Personal in einem physischen Geschäft zurecht als absurd vorkommen, stoßen Ihre Kund*innen in Spe bei Ihrem digitalen Shop häufig auf unüberwindbare Barrieren. Und werden so schlimmstenfalls aus diesem ausgeschlossen (und auch davon, Ihre Ware oder Dienstleistung zu kaufen).
Aus diesem Grund, und weil soziale Teilhabe ein verbrieftes Grundrecht darstellt, regulieren alle EU-Mitgliedsstaaten ab 2025 die Web-Barrierefreiheit von elektronisch gestützten Kaufprozessen und Produktinformationen – in Deutschland z. B. im "Barrierefreiheitsstärkungsgesetz" (BFSG). Es ist deswegen höchste Zeit, sich auf kommende Regelungen vorzubereiten.
E-Commerce barrierefrei will Sie dabei unterstützen. Als Spezialist, Berater und Entwickler für zugängliche Lösungen im Web habe ich in diesem Kurs Best Practices, zugängliche Online-Shop-Patterns und Wissen gesammelt, um Sie und Ihren Shop nachhaltig fit für kommende gesetzliche Regelungen zu machen. Weil häufig das Thema Barrierefreiheit im Web selbst nicht optimal zugänglich ist, würde ich Ihnen gern bei der Navigation durch diesen Dschungel helfen.
Status Quo
(wo stehen Sie aktuell?)
Basiswissen
Formulare
Dialoge
Megamenüs
Warenkorb
Produktsuche
Tastaturbedienung
Medien: Bilder und Videos
Third-Party
Rechtliches
Preisauszeichnungen
Geplant ist ein Start im Spätsommer 2024, die Lernplattform ist fast fertig und die meisten Aspekte im Feinschliff.
E-Commerce-barrierefrei wird aus aktuell 12 Modulen in Textform bestehen, die für typische Muster in E-Commerce-Projekten beschreiben werden (und das entlang der Barrierefreiheitsstandards WCAG und EN 301 549). Das Wissen wird durch eine barrierefreie Beispielimplementation eines Shops ergänzt werden, die die im Kurs behandelten Themen praktisch demonstriert. Daneben wird es einen Slack-Kanal für den fachlichen Austausch aller Lernenden geben.
Nein, er baut auf einer kleinen Vorkenntnis auf und versucht, auf diesem Vorwissen, typische zugängliche E-Commerce-Muster zu erklären. Ich wollte nicht einen weiteren Basiskurs produzieren, habe aber hier empfehlenswerte zusammengestellt.
Das stimmt. Die Formulierung ist formaljuristisch-abstrakt „Dienstleistungen im elektronischen Geschäftsverkehr” und meint damit Verbraucher*innenverträge, die auf elektronischem Weg zustande kommen (was das BFSG zu einem Verbraucherschutz- und B2C-Gesetz macht). Dennoch erschien mir die Vereinfachung zu „E-Commerce“ und typischen Webshops nicht falsch – und vor allem griffiger.
Seien Sie auf der Hut, wenn ein Anbieter Ihnen Standard-Konformität durch das einmalige Einbinden eines „Barrierefreiheits-Overlays“ verspricht – das ist per Definition gar nicht möglich und zu schön, um wahr zu sein, denn Konformität erfordert Kontext-Wissen und menschliches Urteilsvermögen. Das ist ein logischer Fakt, egal, was eine aggressive Marketingabteilung Ihnen erzählen will und egal wie häufig das Stichwort „künstliche Intelligenz“ fällt. Mehr dazu von den Überwachungsstellen des Bundes und der Länder bfit-bund.de, vom BIK BITV-Prüfverbund: bitvtest.de und (auf englisch) unter overlayfactsheet.com.
Ja. Weitere Module und Updates sind geplant, teilweise schon geschrieben und mindestens schon umrissen.
Mein Name ist Marcus Herrmann und ich bin Berater für Web-Barrierefreiheit, BIK BITV-Tester, Entwickler und IAAP-zertifizierter Web Accessibility Specialist. Mit „E-Commerce barrierefrei“ will ich mein Wissen, meine Ratschläge und Erfahrungen auf einem Portal bündeln und Sie damit bei der Zugänglichkeit Ihres Online-Shops unterstützen. Mehr über mich findet sich auf marcus-herrmann.com.
Der BIK BITV-Test ist ein über Jahrzehnte weiterentwickeltes Testverfahren zu Bestimmung der Barrierefreiheit/Standardkonformität. Getestet wurden in der Vergangenheit vor allem Webauftritte des öffentlichen Sektors (weil digitale Barrierefreiheit dort seit einiger Zeit gesetzlich verlangt ist).
Mit dem EAA (European Accessibility Act) und dem BFSG (Barrierefreiheitsstärkungsgesetz) gibt es nun auch gesetzliche Vorgaben zur Barrierefreiheit des privaten Sektors (und „E-Commerce“, siehe oben, fällt darunter). Beide Regelungen beziehen sich aber auf die gleiche technische Europäische Norm, DIN EN 301 549. Als BIK BITV-Prüfer habe ich in den letzten Jahren Erfahrung mit diesem technischen Standard gesammelt.
As of right now, I'm gauging the interest regarding such knowledge product. To make things easier I decided to start a MVP (Minimum Viable Product) in my mother tongue, German, first. But this does not mean an English version of the course contents will never happen!